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Totalrevision des Bundesgesetzes über das öffentliche Beschaffungswesen BöB

Ende Oktober ging es um die Gesamtrevision des Bundesgesetzes über das öffentliche Beschaffungswesen. Am Lunch-Anlass nahmen 27 IFU-Mitglieder und zwei Gäste teil.

Im Juni 2018 hat der Nationalrat der vorgeschlagenen Gesamtrevision des BöB mit grosser Mehrheit zugestimmt. Dabei soll das revidierte WTO-Beschaffungsübereinkommen ins nationale Recht überführt werden und das unübersichtliche Beschaffungsrecht von Bund und Kantonen soweit wie möglich harmonisiert werden. Für die Schweizer Unternehmen ist dieser Milliardenmarkt und die mögliche rund 20-fache Vergrösserung des Marktzugangspotentials eine wichtige Entwicklung.

Felix Müri, Nationalrat SVP und IFU-Vorstandsmitglied, hat in seinem Referat die Totalrevision des BöB erläutert und die verschiedenen Neuerungen aufgezeigt. Insbesondere wird zukünftig bei öffentlichen Ausschreibungen nicht nur der Preis relevant sein, sondern auch Faktoren wie beispielsweise die Lehrlingsausbildung oder auch das Preisniveau im Land des Anbieters. Dies vergrössert die Chancen für Schweizer Unternehmen, bei solchen Grossaufträgen den Zuschlag zu erhalten.

Nach der kompetenten Beantwortung verschiedener Fragen unserer Mitglieder hat sich Lukas Duss bei Felix Müri mit einem feinen Tropfen bedankt. Anschliessend hat er den Referenten und die IFU-Mitglieder zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Dies gab den Teilnehmern Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen.

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